Rolf Lehmann

Berufskraftfahrer in Teamleiterposition

“GEHT ES DEM UNTERNEHMEN GUT, GEHT ES MIR GUT.”

Berufskraftfahrer vor Sattelzug

Rolf Lehmann, 36 Jahre, Fahrer bei Busse + Zerbe Deutschland GmbH in Bissendorf

Früher hat er für die Sicherheit auf Veranstaltungen gesorgt. Heute sorgt er dafür, dass unsere Ladung und das Fahrzeug mit ihm sicher ans Ziel kommen.

Die Hälfte seiner Familie ist der Logistik als Kraftfahrer „verfallen“. Kein Wunder also, dass auch er diesen Weg einschlug. Kaum waren Ferien, war Rolf als Kind im LKW seines Vaters zu finden. Durfte als „Stift“ auch auf dem Privatgelände Runden drehen. Sein Vater fuhr im Ausland. England, Schottland… Die Brüder deutschlandweit und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich auch Rolf im August 2018 seinen Kindheitstraum erfüllte und den CE Führerschein machte.

„Keinen Tag“ so sagt er, habe er es bisher bereut. „Ich will nichts Anderes mehr machen.“

Rolf nahm uns mit. Mit auf seine Reise. Mit auf seinen Weg zum Teamleiter. Er gibt uns einen Einblick, wie die Niederlassung auch in kritischen Situationen reagiert und er hat uns erzählt was sich bei ihm privat „Großes“, oder doch besser gesagt „Kleines“ so verändert.

Interview

-Führerschein und Ankommen-

BplusZ: Du bist jetzt 36. Wenn diese Leidenschaft in der Familie schon lange besteht…Warum eigentlich erst so spät der große Führerschein?

Rolf: Nun ja. Es war ein finanzieller Aspekt. Ich war 13 Jahre im Sicherheitsdienst tätig. Da war ich nur unterwegs. Ich wollte dann auch mehr Zuhause bei meiner Familie sein und habe mich bei einer Tankstelle beworben. Eigentlich als Kassierer und Fahrzeugpfleger. Die waren dann irgendwie so begeistert von mir, dass die mir nach 2 Wochen angeboten haben, mir den LKW-Führerschein zu finanzieren.

BplusZ: Wie bist Du genau zu Busse + Zerbe in Bissendorf gekommen?

Rolf: Ein sehr guter Freund hat ebenfalls die Weiterbildung gemacht. Nachdem er fertig war, ist er direkt zu Busse + Zerbe in Bissendorf gegangen. Ich war dann erstmal weiter bei der Tankstelle. Bin Gliederzug und Tankwagen gefahren. Das war nach 14 Monaten dann aber irgendwie nichts mehr für mich. Und er war so begeistert dort in Bissendorf, da habe ich mich auch da beworben.

Hab beim Vorstellungsgespräch überzeugt und so bin ich in Bissendorf gelandet. Der Kumpel von mir ist nicht mehr dort. Der hatte dann ein für ihn besseres Angebot.

 

-Angebote und Loyalität-

BplusZ: Angebote gibt es ja viele für Berufskraftfahrer zurzeit. Was ist einem Fahrer denn wichtig am Job und am Arbeitgeber? Oder ist es nur das Geld? Es gibt ja viele schwarze Schafe in der Branche.

Rolf: Ja. Ich muss sagen, für mich hat es viel mit Loyalität zu tun. Ich bin ein Mensch der loyal gegenüber seinem Arbeitgeber ist. Geht es dem Unternehmen gut, geht es mir gut. Und das ist eine Tatsache. Jeder muss selber wissen, ob er woanders versucht Fuß zu fassen und es dort besser hat. Ich selber sag mir, nee… ich bleib hier.

Ich habe einen Ansprechpartner. Mit dem kann ich reden und Probleme klären. Es findet sich immer eine Lösung.

Wichtig ist es, mit dem was man macht happy zu sein und auch zufrieden mit dem was auf dem Konto landet.

-Kollegialität und Miteinander-

BplusZ: Was fährst Du denn für eine Tour in Bissendorf? Hast Du viel Kontakt zu anderen Kollegen?

Rolf: Ich fahre fast alle Touren. Ich bin Super-Driver in Bissendorf, also „Springer“. Generell eigentlich für die Nachtschicht. Helfe aber auch mal tagsüber aus, wobei mir nachts mehr liegt. Wenn’s erledigt werden muss, dann muss es erledigt werden und dann bin ich da und spring ein. Als Teamleiter ist man da, wenn man gebraucht wird.

Ich stehe beinahe mit fast jedem Kollegen in Kontakt. Wir telefonieren viel. Das hat aber auch was mit der Teamleiter-Position zu tun. Wir quatschen, schauen wo es Schwierigkeiten auf der Tour gibt. Tauschen uns aus. Kollegialität ist für mich ein groß geschriebenes Wort, denn wenn meine Kollegen nicht mitspielen, kann es nicht richtig laufen.

So vertrete ich das auch im Büro. Ich sage immer, meine Teammitglieder müssen sich bei Problemen mit der Tour nicht mit dem Büro auseinandersetzten, sondern das spreche ich mit denen ab. Das klappt bisher wirklich wunderbar, weil jeder mitzieht.

BplusZ: Gab es da auch schon mal einen Kollegen, der nicht so richtig ins Team passen wollte? Manche sind ja eher Singleplayer.

Rolf: Sowas gibt es auch, aber nur sehr wenige. Bis auf ein… zwei Kollegen passen alle im Team wirklich super. Man streitet sich auch mal, aber man findet immer wieder zusammen, klärt das vernünftig und dann geht es weiter.

 

 

-Schäden, Touren und Fahrzeuge-

BplusZ: Ist Dir schonmal ein Unfall passiert?

Rolf: Mir selber ist was Größeres noch nicht passiert.  Sonst fahre ich üblicherweise Sattel, aber als ich mal Wechselbrücke gefahren bin, habe ich zu stark eingelenkt und bin an einem Zaun hängen geblieben. Habe Fotos gemacht, es gleich bei mir im Büro und bei der Firma, dessen Zaun es war, gemeldet.

Die Kollegen und ich versuchen schon beulen- und knitterfrei durchzukommen. Es ist ja nicht nur für uns, sondern auch für die Firma vor allem gut. Das geht alles von unserer geleisteten Arbeit ab.

Wenn jeder Fahrer darauf achtet was er tut und was er macht, dann könnten wir die Schadenquote echt verbessern.

BplusZ: Was bist Du bisher für Fahrzeug-Hersteller gefahren?

Rolf: Ich bin Mercedes, Scania und MAN gefahren. Mein Favorit ist wirklich der Scania, aber nicht wegen der Einrichtung, sondern wegen dem Licht, was der LKW macht. Nachts brauch ich Licht und das ist bei dem echt super. Fahre zurzeit auch manchmal den neuen Mercedes ohne Spiegel außen. Der ist auch nicht schlecht.

BplusZ: Was für eine Tour würdest Du gern mal fahren?

Rolf: Also Fernverkehr habe ich noch gar nicht kennengelernt und das würde mich wirklich mal interessieren. So dieses Fernfahrer-Feeling. Vielleicht habe ich mal die Chance dazu.

 

-heikle Situationen und der Umgang damit-

BplusZ: Gab es – seitdem du Teamleiter bist – denn auch schon mal eine besonders kritische Situation?

Rolf: Ja. Ein LKW von uns ist verunfallt und auf die Seite gekippt.  Unser Niederlassungsleiter Hr. Bergmann ist sofort zur Unfallstelle und zum Kollegen gefahren.  Der Kollege war zum Glück unverletzt, aber der LKW lag halt auf der Seite.  Abends musste meine Tour starten, die ich da gerade gefahren bin. „Wie machen wir es jetzt am geschicktesten?“ Hr. Bergmann hat sich um die Leihmaschine und ich mich um das Bergungsunternehmen gekümmert. So konnte ich dann um 18 Uhr meine Tour starten und wusste durch Hr. Bergmann, dass mit dem Bergungsunternehmen alles geklappt hat. Es ist genau richtig gelaufen. Gegenseitige Unterstützung.

Und da zeigt es sich, wie Busse + Zerbe arbeitet. Jemand aus der Führungsebene ist hingefahren und hat sich um den Mitarbeiter gekümmert.

BplusZ: Wie ist es zu dem Unfall gekommen und was ist mit dem Kollegen passiert?

Rolf: Er ist mit dem Reifen in der Kurve auf den Grünstreifen gefahren und lag dann sofort. Ihm ist aber zum Glück gesundheitlich nichts passiert. Hr. Bergmann und ich haben mit ihm mehrfach telefoniert. Er war dann 2 Tage Zuhause. Hat sich gesammelt und ist jetzt wieder auf dem Bock. Unser Niederlassungsleiter zu ihm: „Dir geht es gut. Das ist das Wichtigste.“ Leider können Fehler immer mal wieder passieren. Das Wichtigste ist, dass kein Menschenleben zu Schaden gekommen ist.

Der Ablauf insgesamt war wirklich super. Und sowas spricht sich natürlich unter den Fahrern auch rum. Das hat man woanders nicht. Woanders kannst du noch zusehen, wie du wegkommst.

 

-Teamleiterposition und Busse + Zerbe in Bissendorf-

BplusZ: Als Teamleiter, was sind da noch so Deine Aufgaben? Was bringt die Position so mit sich?

Rolf: Verschiedenes. Das Büro mit Zuarbeiten unterstützen.

Die Fahrer wenden sich nachts als erstes an mich, wenn was passiert. Das hat sich gut eingespielt. Auch mit den Dingen die ich entscheide. In aller erster Linie den Kollegen helfen und dafür sogen das die Tour weiter rollt.

Toi toi toi. Bisher habe ich wohl auch alles ganz gut und richtig entschieden, wenn was war.

BplusZ: Wie ist es zu der Teamleiter-Position gekommen?

Rolf: Der vorherige Teamleiter ist leider langzeitkrank ausgefallen und die Arbeit stapelte sich. Papiere, Werkstattfahrten etc.  Mir wurde angeboten das vertretungsweise zu machen und zu unterstützen. Das habe ich dann eine Zeit lang gemacht und dann haben sie mich gefragt, ob ich den Posten übernehmen möchte.

BplusZ: Möchtest Du gern auch noch ein bisschen weiterkommen?

Natürlich. Wer will schon auf der Stelle stehen bleibe? Wer weiß, wie weit ich hier in der Firma und der Niederlassung in Bissendorf bei Busse + Zerbe noch kommen kann. Ich weiß ja, dass es Niederlassungsleiter gibt, die früher einmal Fahrer bei Busse + Zerbe waren. Ich finde es klasse mit dem Unternehmen zu wachsen. Wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, nehme ich sie gern in Anspruch.

Klar gibt es Tage… da hat man anfangs wenig Bock. Ich bin aber auch nur ein Mensch. Dann fahr ich mit dem Truck los, sattel auf, fahre meine ersten 30 Kilometer und dann denk ich mir: „Jippi. Ich kann wieder fahren.“

BplusZ: Was gefällt dir bei Busse + Zerbe besonders gut und gerade an unserer Niederlassung in Bissendorf?

Rolf: Es wird immer schnellst möglich nach einer Lösung geguckt. Natürlich kann es mal kurz dauern. Die sind ja keine Zauberer. Aber die schauen immer, wie man es am besten machen kann.

Durch Corona gab es keine Jahres-Opening-Veranstaltung. Und wir konnten dann auf kosten der Firma in kleinen Fahrerteams essen gehen. Das war toll. Auch nach der ganzen Corona-Zeit als Team mal wieder was zusammen außerhalb der Arbeit zu machen. Wir hatten das Gefühl, Busse + Zerbe liegt etwas an dem Team. Der Team-Abend war wirklich klasse und wir haben fünf oder sechs Stunden gesessen.

Auch, dass Fahranfängern eine Chance gegeben wird, sich zu beweisen und in den Job zu starten. Ich habe auch schon Führerschein-Neulinge eingewiesen und ihnen da auch einiges zugetraut. Ich sag: „Fahr so schnell wie Du es Dir zumutest. Du bist der Fahrer, Du entscheidest.“

 

-Verbesserungen und andere Standorte-

BplusZ: Was könnten wir besser oder anders machen?

Rolf: (mit einem Lächeln auf den Lippen): Kann ich jetzt so echt nicht beantworten. Und das ist für Euch ja auch ein gutes Zeichen.

Wenn wir was gebraucht haben, sei es irgendwelche Kabel, Tisch im LKW oder so… wird sich gekümmert.

BplusZ: Du warst ja auch schon an anderen Standorten. Wie war denn da so Dein Eindruck von den Niederlassungen?

Rolf: Ja, in Magdeburg und Großbeeren war ich. Ich wurde in beiden Standorten gut aufgenommen. Ich bin rein, man hat mich gleich freundlich begrüßt und ich habe direkt einen Kaffee bekommen. Das kann man ja als Fahrer immer gebrauchen. Man wird freundlich aufgefangen. Als Neuer ist es ja immer komisch, auch wenn man nur vertretungsweise mal dort unterstützt hat oder was abholt. Ich muss aber sagen, einfach top. Das liegt auch daran, dass wir ein DU-Konzern sind.

 

-BplusZ Group und Fahrer-Empfinden-

BplusZ: Seit letztem Jahr gibt es die „BplusZ Group“ als Name der Unternehmensgruppe. Hat man ein Gefühl als Fahrer, wie groß unser Verbund überhaut ist?

Rolf: Ich glaube nicht. Man hat da ja auch nur die Berührungspunkte mit dem Standort. Aber es ist schön zu wissen, wie viele Kollegen man hat. Allein auf der A7. Wie viele von uns ich da immer treffe.  Es ist ein tolles Gefühl zu sowas Großem zu gehören.

BplusZ: Hattest Du jemals das Gefühl aufgrund der Größe des Unternehmens, wie eine Nummer behandelt zu werden?

Rolf: Also ich kann das auf keinen Fall bestätigen. Egal ob private oder berufliche Herausforderungen. Es gibt immer ein offenes Ohr. Wenn man eine Nummer wäre, würde der Chef nicht den Vornamen vom Mitarbeiter kennen und so ist das hier. Egal wer das aus dem Büro ist. Die kommen zum LKW und wissen wer Du bist. Das ist schon erstaunlich und bei anderen Firmen nicht so.

BplusZ: Was kann man noch machen, damit sich der Fahrer noch besser betreut fühlt?

Rolf: Wichtig ist auch ein DANKE und das gibt es in Bissendorf. Wenn man mehr macht als sonst, wird es wertgeschätzt. Klar gibt es auch Fahrer, die nehmen das nicht so wahr. Das ist echt schade.

-Entwicklung und Weiterbildung-

BplusZ: Wie kritisch siehst du die Entwicklung in der Logistik und im Zusammenhang mit dem Job des Berufskraftfahrers?

Rolf: Allein schon die ganze Preisentwicklung ist jenseits von Gut und Böse. Wie viel der Diesel kostet zum Beispiel.

 Auch das Miteinander unter den Fahrern…Viele schimpfen über Fahrer aus Osteuropa, aber das sind genauso Kollegen und echt hilfsbereit wie Du und ich. Leider helfen die Fahrer sich nicht mehr so gegenseitig wie früher. Von 50 Fahrern würde gefühlt nur einer wirklich stehen bleiben. Unter Kollegen von Busse + Zerbe ist das aber echt nicht so. Da kommt man sofort ins Gespräch und hilft.

Was ich auch schlimm finde ist Lohndumping und das ausländische Fahrer ausgebeutet werden. Fahrer 3 Monate in der Fahrerkabine leben und so. Das ist zum Glück bei Busse + Zerbe nicht so. Leider wird der Fahrerberuf durch sowas echt kaputt gemacht.

BplusZ: Weiterbildung ist ja auch immer so ein Thema. Wie stehst Du zum Thema Module und ADR?

Rolf: Bei Busse + Zerbe werden die Kosten dafür übernommen. Es gibt genug Unternehmen wo das nicht so ist.  Die Module gibt es ja nicht ohne Grund. Das dient alles zur Auffrischung. Auch mit dem ADR-Kurs und der Prüfung. Es ist absolut sinnvoll. Ich hinterfrage alles gern und setze mich damit auseinander. Leider gibt es auch viele Fahrer, die sich mit der Zeitung da in den Kurs reinsetzten und einfach ihren Stempel wollen. Dabei gehört das alles zum Fahrer-Job.  

 

-Familie, Kinder und Amüsantes-

BplusZ: Hast Du Kinder? Wollen die später auch Berufskraftfahrer werden?

Rolf: Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und einen Hund. Eine französische Bulldogge.  Ich habe 2 Mädels und wenn sie den Weg einschlagen wollen, werde ich es auf jeden Fall unterstützen. Allerding glaube ich, dass die Begeisterung für den Job vielleicht erst später kommt. Jetzt interessieren sie sich noch für andere Sachen. Es gibt auch den GirlsDay von der Schule aus. In der Berufsfindungsphase können Mädchen hier ein Praktikum machen. In Bissendorf haben wir das auch schon gemacht. Fand ich echt super.

BplusZ: In so einem Praktikum lernen die Kids ja auch das Fahrzeug und seine Tücken näher kennen. Toter Winkel ist da ja auch ein großes Thema, oder?

Rolf: Ich habe das auch schon meinen Kindern erklärt. Auch mal im und am LKW gezeigt, dass es den Totenwinkel gibt um sie da auch mehr zu sensibilisieren. Sie waren wirklich erstaunt. Es sollte wirklich viel mehr Prävention, vor allem an Schulen dazu geben.

Kinder können die Gefahr nicht einschätzten. Man hat als Fahrer die Augen schon überall, aber es gibt Stellen, die kannst Du einfach nicht sehen. Das muss auch in der Schule schon gesagt und gezeigt werden. An der Ampel muss man sich mit dem Fahrrad nicht neben den Truck stellen.

Ich sag es immer wieder: Ich bin leidenschaftlicher Kraftfahrer, aber fahr ich jemals einen Menschen an, gebe ich meinen Führerschein ab. Sofort.

BplusZ: Lassen sich Dein Job und Deine Familie gut vereinbaren?

Das Wochenende gehört zu 90% meiner Frau und meinen Kindern. Die restlichen 10% gehören meinen Hund, Sport und meinem PC. Wir unternehmen als Familie echt viel. Familienzeit ist mir extrem wichtig. Ich krieg das mit den Nachtschichten auch hin und fahre damit ganz gut.

BplusZ: Was ist das Lustigste, was du während deiner Arbeit so erlebt hast?

Rolf: Ich habe den Kollegen im Stau etwas über Funk vorgesungen.  Das mach ich manchmal und ab und zu stimmen welche sogar mit ein. Manche meinen auch „Halt die Sch**ze“ und ich so „Mach ich später!“

Viele sagen, die machen keinen Funk mehr an. Aber ich liebe das.

 

 

-kleine Veränderung mit großer Wirkung-

BplusZ: Du bist ja sehr emsig dabei Dein Gewicht zu verringern. Stimmt das?

Rolf: Ja. Es läuft auch dieses Jahr noch auf eine Magen-OP hinaus, weil ich Adipositas habe. Ich bin ja schon etwas mehr Mann, schon von Kindheit an. Hab auch immer dagegen angekämpft. Als ich mit der Krankenkasse sprach und die mir sagten, ich könne die Magenverkleinerung machen lassen, habe ich gleich das Gespräch zu meinem Niederlassungsleiter gesucht. Die finden das ja auch super und stehen 100% dahinter. Fand ich echt klasse.

BplusZ: Du bist ja auf Touren unterwegs, wo Du jeden Tag daheim bist. Ernährst Du Dich speziell? Machst Du vielleicht besondere Übungen oder Sport? Man sitzt ja den ganzen Tag als Fahrer, bzw. größten Teils.

Rolf: Ich ernähre mich gesund und nehme das auch für unterwegs mit. Nenne das immer „meine gesunden Chips“. Heißt: Kohlrabi, Äpfel, Möhren, halt Obst und Gemüse… Hab Zuhause auch ein Fahrrad und fahre da jeden Tag 10KM. Mein BMI ist doppelt so hoch als bei normalen Männern und ich will langfristig einfach etwas ändern. Führe auch Tagebücher darüber was ich esse, um mich zu kontrollieren. 

Vor der OP Mitte des Jahres habe ich keinen Bammel. Ich freue mich riesig darauf, dass ich mein Leben nochmal ändern kann und wieder mehr Lebensqualität bekomme. Das ich wieder mehr machen kann mit den Kindern.  Auch wieder einfach Kleidung in normalen Geschäften zu kaufen. Derzeit brauch ich ja immer Sondergrößen.

 

-Ratschläge für die Neuen im Job-

BplusZ: Danke für das tolle Interview mit Dir. Unsere Frage zum Schluss…Was würdest Du Führerschein-Neulingen raten oder als Rat mitgeben?

Rolf:  Fahrt so, dass ihr die Verkehrssicherheit immer sicherstellen könnt. Macht auch mal ein Fahrsicherheitstraining mit einem LKW. Das sind Erfahrungswerte, wenn ein Fahrzeug kontrolliert ausbricht und man das mal erlebt… da nimmt man wirklich was für sich und den Job mit.

 

Interview: Melanie Kahl

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

 

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